Luxus-Lodges im peruanischen Amazonasgebiet:
Der artenreichste Dschungel der Welt
Ich habe in den letzten 10 Jahren mehr als 400 Reisende in den peruanischen Amazonas geschickt, und die Frage, die ich immer bekomme, ist: „Werde ich mich mitten im Dschungel nicht unwohl fühlen?“ Die kurze Antwort: Nein – nicht, wenn Sie sich die richtigen Lodges aussuchen. Das Luxus-Amazonien ist real und spektakulär.
Peru hält 13 % des gesamten Amazonasgebiets, hat aber die größte Artenvielfalt pro Quadratkilometer aller Amazonasländer. Wir sprechen von 1.800 Vogelarten, 500 Säugetierarten, 300 Reptilienarten und mehr als 50.000 Pflanzenarten. Nirgendwo auf der Erde konzentriert sich mehr Leben.
Und jetzt können Sie diese Explosion des Lebens erleben, während Sie in bequemen Betten schlafen, ausgezeichnetes Essen essen und heiße Duschen genießen, nachdem Sie durch den Dschungel gewandert sind. Das ist kein oberflächliches „Glamping“ – es handelt sich um ernsthafte Naturschutz-Lodges mit echtem Komfort.
Die beiden peruanischen Amazonen: Norden gegen Süden
Peru hat zwei Haupttore zum Amazonas, und es sind völlig unterschiedliche Erfahrungen.
Nördlicher Amazonas (ab Iquitos)
Zugang: 1,5-stündiger Flug von Lima nach Iquitos, dann Bootstransfer (1-4 Stunden je nach Lodge).
Landschaft: Tiefland-Auenregenwald. Breite, lattefarbene Flüsse (der Amazonas und seine Nebenflüsse), saisonal überflutete Wälder, ausgedehnte Lagunen.
Sternen-Tierwelt:
- Pink River Delfine (nur hier im Norden)
- Amazonas-Seekühe
- Mehrere Affenarten (Brüllaffen, Kapuzineraffen, Tamarine)
- Dreizehenfaultiere
- Aras (weniger konzentriert als im Süden)
- Kaimane (verschiedene Arten, einschließlich schwarzer Kaiman)
- Anakondas (wenn du Glück hast)
Klima: Ganzjährig heiß und feucht (28–33°C / 82–91°F). Mehr Regen Jan–Mai.
Der Fluss: Du fährst durch den Amazonas selbst und seine Nebenflüsse. Das Erlebnis ist eher flusszentriert – du verbringst viel Zeit in Booten, um Flüsse und Lagunen zu erkunden.
Ideal für: Diejenigen, die rosa Delfine sehen möchten, den „klassischen“ Amazonas erleben und weniger intensive Dschungelwanderungen zu Fuß bevorzugen.
Südlicher Amazonas (ab Puerto Maldonado)
Zugang: 1,5-stündiger Flug von Lima oder Cusco nach Puerto Maldonado, dann Bootstransfer (30 Minuten bis 4 Stunden je nach Lodge).
Landschaft: Terra firme Regenwald. Kleinere, klarere Flüsse, dichter Primärwald, Lehmlecken (Colpas), Altarme (verlassene Flussmäander).
Sternen-Tierwelt:
- Aras bei Lehmlecken (das beeindruckendste Spektakel im Amazonasgebiet)
- Jaguare (extrem selten zu sehen, aber vorhanden)
- Tapire
- Riesige Flussotter
- Affen (10+ Arten)
- Harpyien-Adler
- Kaimane
- Anakondas
Klima: Ähnlich wie im Norden, aber etwas weniger feucht. Die Trockenzeit (Mai–Oktober) ist definierter.
Der Wald: Mehr Zeit zum Wandern durch den Urwald auf Wanderwegen. Das Erlebnis ist eher waldzentriert.
Am besten geeignet für: Ernsthafte Vogelbeobachter (höhere Diversität), diejenigen, die Aras an Lehmlecken, Tiefdschungelwanderungen und abgelegenere Lodges sehen möchten.
Meine ehrliche Empfehlung:
Wenn Sie sich nur für eine entscheiden können:
- Wählen Sie den Norden (Iquitos), wenn: Sie das klassische Amazonas-Erlebnis wünschen, von rosa Delfinen fasziniert sind und Aktivitäten bevorzugen, die sich auf Flüsse und Lagunen konzentrieren.
- Wählen Sie den Süden (Puerto Maldonado/Tambopata), wenn: Sie ein Vogelbeobachter sind, das Ara-Lehmleck-Spektakel erleben möchten, gerne im Dschungel wandern und maximale Artenvielfalt wünschen.
Wenn Sie die Zeit und das Budget haben: Tun Sie beides. Sie sind unterschiedlich und ergänzen sich.
Die besten Luxus-Lodges in Iquitos (Nördlicher Amazonas)
Baumhaus Lodge
Die Treehouse Lodge ist genau das, wonach es sich anhört: Hütten, die in Bäumen in einer Höhe von 10 bis 15 m über dem Boden mitten im Primärregenwald gebaut wurden.
Lage: Yarapa Fluss (ein Nebenfluss des Amazonas), 2,5 Stunden mit dem Schnellboot von Iquitos entfernt.
Konzept:
12 erhöhte Hütten („Baumhaus-Bungalows“), die auf Holzplattformen um und in riesigen Bäumen gebaut sind. Verbunden durch Hängebrücken, die das Blätterdach des Waldes überqueren. Es ist keine Erdhütte mit ein paar Stelzenzimmern – man lebt buchstäblich in den Bäumen, auf der gleichen Höhe, auf der Affen zwischen den Ästen springen.
Hütten: Jedes Baumhaus verfügt über:
- Private Plattform von 25–40 m² (270–430 sq ft, je nach Kategorie)
- Ein Queensize-Bett oder zwei Einzelbetten mit Moskitonetz
- Privates Badezimmer mit Dusche (kaltes Wasser; bei ~90°F/32°C werden Sie kein heißes Wasser verpassen)
- Begrenzter Strom (Steckdosen zum Aufladen von Geräten, aber keine Klimaanlage)
- Netzwände/-fenster für vollen Luftstrom
- Direkter Blick in die Baumkronen
Kategorien:
Standard Baumhäuser: 33–40 ft hoch (10–12 m)Deluxe Baumhäuser: 40–50 ft (12–15 m), größer, bessere AussichtenHoneymoon Suite: Höchste und privateste, ~50 ft (15 m), mit privater Aussichtsplattform
Warum es besonders ist:
In den Bäumen zu schlafen ist das einzig Wahre. Du schläfst zu den nächtlichen Geräuschen des Dschungels um dich herum – Brüllaffen, die wie Dinosaurier klingen, Laubfrösche, Eulen und gelegentlich ein Jaguar, der in der Ferne brüllt. Du wachst auf, während Kapuzineraffen buchstäblich über dein Dach huschen. Tukane fliegen auf Augenhöhe. Faultiere, die im nächsten Baum hängen. Der Standort ist abgelegen. Keine anderen Lodges in der Nähe. Sie befinden sich in einem unberührten Primärwald mit minimalen menschlichen Einflüssen.
Aktivitäten:
- Primärwaldwanderungen: Wanderwege durch nicht überflutete Wälder, auf denen Ihnen Guides Heilpflanzen zeigen, Tiere aufspüren und das Ökosystem erklären.
- Kanufahrten: Ruhiges Paddeln durch Lagunen und Bäche auf der Suche nach Vögeln, Affen und Kaimanen.
- Pink Dolphin Watching: Der Yarapa hat eine gesunde Delfinpopulation; Sie werden sie mit ziemlicher Sicherheit täglich sehen.
- Piranha-Angeln: Der Amazonas-Klassiker.
- Community Visits: Authentische Flussdörfer, um den Alltag des Amazonas zu sehen.
- Nachtausflüge: Suchen Sie nach Kaimanen, Fröschen und faszinierenden Insekten.
- Plattformbeobachtung: Setzen Sie sich einfach bei Sonnenaufgang/Sonnenuntergang in Ihr Baumhaus und beobachten Sie, wie sich das Leben in den Baumkronen entfaltet.
Essen:
Der Hauptspeisesaal ist ebenfalls erhöht (durch Brücken verbunden). Hausgemachte peruanische Küche aus dem Amazonasgebiet: Flussfisch, Reis und Bohnen, Salate, tropische Früchte. Keine Haute Cuisine, sondern frisch, ehrlich und überraschend gut, weil man mitten im Nirgendwo ist.
Guides:
Einheimische aus den umliegenden Gemeinden, die im Regenwald aufgewachsen sind. Sie wissen, wo sich die Tiere aufhalten, welche Pflanzen sie wofür verwenden, wie sie den Dschungel lesen können. Sie sprechen grundlegendes bis gutes Spanisch-Englisch (nicht perfekt, aber ausreichend).
Was Sie wissen sollten:
Es ist nicht jedermanns Sache. Wenn Sie Folgendes benötigen:
- Klimaanlage
- Zuverlässiges WLAN
- Heiße Duschen
- Luxus in einem Fünf-Sterne-Hotel
… Dies ist nicht Ihre Loge.
Es ist für Sie, wenn:
- Du willst echtes Abenteuer mit solidem Grundkomfort
- Buchstäblich in den Bäumen zu schlafen begeistert dich
- Sie priorisieren das Erlebnis über die Annehmlichkeiten
- Du bist flexibel und abenteuerlustig
Preis: 900 bis 1.200 US-Dollar pro Person für 3 Tage/2 Nächte (beinhaltet alles: Transfers von/nach Iquitos, Mahlzeiten, Guides, Aktivitäten, Ausrüstung).
Ideal für: Abenteuerlustige Paare, Naturfotografen, Familien mit Kindern 8+ (Kinder lieben Baumhäuser), alternative Flitterwochen.
Ceiba Tops Luxus Lodge
Ceiba Tops ist die luxuriöseste und zugänglichste Lodge in der Nähe von Iquitos. Wenn Sie vollen Komfort mit Amazon-Geschmack wünschen, sind Sie hier genau richtig.
Lage: Amazonas, nur 40 Minuten mit dem Schnellboot von Iquitos entfernt.
Konzept:
Eine Luxus-Lodge mit voller Infrastruktur auf 40 Acres (16 ha) sekundärem (regenerierendem) Wald. Es handelt sich nicht um einen unberührten Primärwald, aber die Tierwelt ist reichlich vorhanden, da er an Schutzgebiete angrenzt.
Zimmer: 72 Zimmer in sechs Gebäuden im Bungalow-Stil. Jedes Zimmer verfügt über:
- Klimaanlage (ja, echte Klimaanlage im Amazonas!)
- Kingsize-Bett oder zwei Queensize-Betten mit dekorativem Moskitonetz
- Privates Badezimmer mit Warmwasserdusche
- Deckenventilator
- 24-Stunden-Strom
- Private Terrasse mit Hängematte
- Dekor mit lokalem Kunsthandwerk
Kategorien:
- Standard: Blick auf den Garten
- Superior: Blick auf den Amazonas
Einrichtungen:
- Pool: Ein großer Pool mitten im Dschungel. Nach einer Wanderung bei 33 °C Hitze ist es das Paradies.
- Restaurant: Großer Speisesaal mit internationalem Buffet und Amazonas-Gerichten. Komplettes kontinentales Frühstück; abwechslungsreiche Mittag- und Abendessen.
- Bar: Blick auf den Fluss – perfekt für einen Pisco Sours bei Sonnenuntergang.
- Elevated Walkways (Canopy Walk): 1.600 Fuß (500 m) Hängebrücken in 82 Fuß (25 m). Spazieren Sie durch das Blätterdach mit Panoramablick. Sicher (mit Gurten) und spektakulär zum Fotografieren.
- Serpentarium: Pädagogische Ausstellung mit Schlangen, Anakondas, Boas (zum Anfassen unter Aufsicht).
- Interpretationszentrum: Kleines Museum mit Flora, Fauna und Amazonaskulturen.
Aktivitäten:
- Tag- und Nachtwanderungen auf gut ausgebauten Wegen auf dem Grundstück und in der Nähe
- Bootsausflüge auf dem Amazonas und den nahe gelegenen Lagunen für rosa Delfine, Vögel und Kaimane
- Besuche der indigenen Gemeinschaft (Yagua): traditionelle Tänze, Gebrauch von Blasrohren, Kunsthandwerk
- Piranha-Angeln
- Vogelbeobachtung (200+ Arten erfasst)
- Kajakfahren auf ruhigen Lagunen
- Canopy Walk (ein Muss)
Das Besondere:
Es ist die komfortabelste Lodge in der Nähe von Iquitos. Wenn Sie mit kleinen Kindern oder älteren Erwachsenen reisen oder einfach nur Wert auf Komfort legen, ist Ceiba Tops perfekt.
Einfacher Zugang: Nur 40 Minuten von Iquitos entfernt – maximieren Sie die Zeit im Dschungel mit minimalem Transit.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Für den Komfort ist der Preis angemessen.
Was es nicht ist:
Es ist kein abgelegener Urwald. Sie sind relativ nah an der Zivilisation. Sie werden weniger große Säugetiere (Jaguare, Tapire) sehen als in abgelegeneren Lodges, obwohl Affen, Faultiere und zahlreiche Vögel häufig vorkommen.
Preis: US$600–850 pro Person für 3 Tage/2 Nächte (inklusive Transfers, aller Mahlzeiten, Guides, Aktivitäten).
Ideal für: Familien mit Kindern, Reisende, die Wert auf Komfort legen, erste Amazon-Erfahrungen, ältere Reisende, Kurztrips (2-3 Tage).
Explorama Lodges (System von 4 Lodges)
Explorama betreibt vier verschiedene Lodges entlang des Amazonas und seiner Nebenflüsse, jede mit unterschiedlichem Komfort und Abgeschiedenheit.
Die vier Lodges:
- Explorama Lodge (am besten zugänglich):
- 40 Minuten von Iquitos entfernt
- 50 einfache Zimmer mit Moskitonetzen
- Private Badezimmer mit kaltem Wasser
- Begrenzter Strom
- Gut für mittlere Budgets
- ExplorNapo Lodge:
- 2 Stunden von Iquitos entfernt
- 30 Zimmer
- Ähnlich wie Explorama Lodge
- Abgelegener, bessere Tierwelt
- Ceiba Tops (oben beschrieben):
- Der luxuriöseste im System
- 40 Minuten von Iquitos entfernt
- ExplorTambos (am abgelegensten und abenteuerlichsten):
- 4 Stunden mit dem Boot + 1,5 Stunden Wanderung von Iquitos
- 8 SEHR einfache Zimmer
- Gemeinschaftsbäder
- Kein Strom (Kerzen und Taschenlampen)
- Tiefer Primärwald
- Für ernsthafte Abenteurer
Systemvorteil:
Sie können Lodges kombinieren. Zum Beispiel:
- 2 Nächte im Ceiba Tops (Komfort)
- 2 Nächte bei ExplorTambos (tiefes Abenteuer)
Auf diese Weise „graduieren“ Sie die Intensität.
The Canopy Walkway (ACTS):
Das Juwel von Explorama ist der Canopy Walkway des Amazon Conservatory for Tropical Studies – der längste hängende Canopy Walkway im Amazonasgebiet.
- 1.600 ft (500 m) lang
- 14 Plattformen
- 115 ft (35 m) hoch (11 Stockwerke)
- 360° Blick auf das Blätterdach
Zugang von der ExplorNapo Lodge (inklusive) oder als Zusatzausflug von anderen Lodges. Es ist unvergesslich, dieses Blätterdach im Morgengrauen zu begehen, wenn der Regenwald erwacht. Sie werden Vögel sehen, die Sie nie vom Boden aus sehen: Tukane, Aras, Greifvögel.
Preis (ExplorNapo + Canopy): US$700–900 pro Person für 3 Tage/2 Nächte.
Am besten geeignet für: Vogelbeobachter (der Canopy Walkway ist ein Muss), Reisende, die ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Abenteuer suchen, und gehobene bis mittlere Budgets.
Die besten Luxus-Lodges in Tambopata (Südlicher Amazonas)
Inkaterra Reserva Amazónica
Inkaterra Reserva Amazónica ist die ultimative Luxus-Lodge im südlichen Amazonasgebiet Perus – der Goldstandard unter den Öko-Lodges.
Lage: Tambopata National Reserve, 45 Minuten mit dem Boot von Puerto Maldonado entfernt.
Konzept:
Eine luxuriöse Öko-Lodge in einer 42.000 Acres (17.000 ha) großen privaten Konzession im Tambopata National Reserve. 35 Hütten sind über Primärwald verteilt und für minimale Auswirkungen und maximales Eintauchen konzipiert.
Kabinen (sie nennen sie „Cabañas“, nicht Zimmer):
Standard-Kabinen:
- ~320 sq ft (30 m²) mit hohen reetgedeckten Palmdächern
- Kingsize-Bett oder zwei Einzelbetten mit Moskitonetz
- Privates Badezimmer mit Warmwasserdusche (beheizt mit Gas, nicht mit Strom)
- Private Terrasse mit Hängematte und Stühlen
- Mesh-Fenster, die Sie vollständig öffnen können (kein Glas – die Idee ist das Eintauchen in Dschungelklänge)
- Begrenzter Strom (Aufladen der Geräte, ausreichende Beleuchtung)
- Leiser Deckenventilator
Superior Suiten:
- ~485 sq ft (45 m²), geräumiger
- Integrierte Sitzecke
- Größere Terrasse
- Erstklassige Lagen (in der Nähe des Flusses)
Tambopata Suite:
- ~750 sq ft (70 m²), das Prunkstück
- Privater Whirlpool auf der Terrasse
- Direkter Blick auf den Fluss
- Perfekt für die Flitterwochen
Design:
Alles aufgeforstetes Holz, natürliches Stroh, Dekor mit lokalem Kunsthandwerk. Keine festen Wände – nur Abschirmung, damit der Dschungel „hereinkommt“ (Schall und Luft, aber keine Mücken). Du schläfst zum Rauschen des Flusses, Brüllaffen in der Morgendämmerung, Frösche in der Nacht.
Einrichtungen:
- Ñape Restaurant: Ausgezeichnetes Essen – peruanisch-amazonische Fusion mit lokalen Zutaten. Flussfische (Paiche, Doncella), exotische Früchte, Gemüse aus dem Bio-Garten der Lodge. Beispielgerichte:
- Paiche Ceviche mit Aguaje-Früchten
- Tacacho mit Cecina (Kochbananenpüree mit gepökeltem Schweinefleisch)
- Fisch in Bijao-Blätter gewickelt
- Camu-Camu-Sorbet
- Bar: Blick auf den Fluss. Pisco Sours, Cocktails mit Amazonasfrüchten, peruanische Craft-Biere.
- Natural Pool: Kein Zementpool – ein geschlossener, sicherer Bereich des Flusses (keine Strömung, keine Kaimane).
- Canopy Walkway: 1.128 ft (344 m) lange Hängebrücken in 95 ft (29 m), die 7 Plattformen miteinander verbinden – spektakuläre Ausblicke auf das Blätterdach, ideal für Vögel.
- Aussichtsturm: 82 ft (25 m) hoher Turm (Anaconda Walk Tower) mit 360°-Blick auf das Kronendach für Aras bei Sonnenaufgang/Sonnenuntergang, Tukane und Greifvögel.
- Schmetterlingsgarten: Mit 42 Arten von Amazonas-Schmetterlingen.
- Interpretationszentrum: Ausstellungen über Flora, Fauna und Ureinwohner.
Aktivitäten (der wichtigste Teil):
- Sandovalsee: Die Sternexkursion. Ein 3 km langer Waldweg (gut ausgebauter Weg) führt zu diesem atemberaubenden Altarm. Kanufahren Sie leise, während Sie Folgendes sehen:
- Riesenotter (fast 2 m lang, gefährdet)
- Mehrere Affenarten, die in Bäumen springen
- Schwarze Kaimane
- Wasservögel: Reiher, Anhinga, Hoatzin (ein prähistorischer Vogel)
- Mit Glück: Tapire kommen zum Trinken
Es ist einer der besten Wildlife-Spots im gesamten Amazonasgebiet.
- Primärwaldwanderungen: Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (1-4 Stunden) mit erfahrenen Führern. Erfahren Sie mehr über:
- Heilpflanzen (20+ Arten)
- Baumriesen (40+ m Kapoks, 500 Jahre alte Shihuahuacos)
- Blattschneider-Ameisen
- Tierverfolgung (Spuren, Zeichen, Rufe)
- Das Ökosystem als einzelner Organismus
- Bootsausflüge: Auf den Flüssen Tambopata und Madre de Dios, die Ufer nach Wildtieren absuchen.
- Besuch der Schmetterlingsfarm: Außerhalb des Gartens der Lodge können Sie ein Schmetterlingszuchtprojekt der Gemeinde besuchen.
- Nachtwanderungen: Der Dschungel bei Nacht ist völlig anders. Siehe:
- Pfeilgiftfrösche in Neonfarben
- Vogelspinnen (riesig, aber harmlos)
- Biolumineszierende Insekten
- Kaimane (rot leuchtende Augen im Taschenlicht)
- Kinkajous
- Schlangen (wenn Sie Glück haben/nervös sind)
- Besuch der Ureinwohnergemeinschaft: Ñape Center (Ese’Eja-Gemeinschaft). Keine touristische Show – eine authentische Begegnung, um etwas über ihre Beziehung zum Wald, zu den Heilpflanzen und zum Kunsthandwerk zu erfahren.
- Vogelbeobachtung: Tambopata beherbergt 600+ Vogelarten. Inkaterra verfügt über spezialisierte Vogelführer. Highlight-Arten:
- Aras (scharlachrot, blau-gelb, grün)
- Tukane (6 Holzarten)
- Harpyien-Adler
- Hoatzin (primitivster lebender Vogel)
- Mehrere Kolibris
- Kajakfahren: Auf dem Fluss – eine ruhigere Aktivität.
- Angeln: Catch-and-Release-Sportfischen (Piranha, Wels).
Leitfäden (X-Faktor):
- Biologen mit Master-Abschluss oder jahrelanger Erfahrung
- Viele aus lokalen Gemeinden
- Fließendes Englisch (mehrere sprechen weitere Sprachen)
- Echte Leidenschaft für Naturschutz und Bildung
- Maximales Verhältnis ~1 Guide pro 8–10 Gäste
Sie sind nicht nur Führer – sie sind Pädagogen, die Ihre Erfahrung verändern.
Naturschutz:
Inkaterra ist nicht nur eine Lodge – es ist eine ernsthafte Naturschutzorganisation. Aktive Projekte:
- Biologische Station für die wissenschaftliche Forschung
- Wiederaufforstungsprogramm (200.000+ Bäume gepflanzt)
- Jaguar Monitoring mit Kamerafallen
- Riesenotter-Projekt (weltweit führende Forschung)
- Umweltbildung für lokale Gemeinschaften
Ihr Aufenthalt unterstützt direkt den Naturschutz.
Preis: 1.200–1.800 US-Dollar pro Person für 3 Tage/2 Nächte (beinhaltet alles: Flughafentransfers, alle Mahlzeiten, fachkundige Guides, alle Aktivitäten, Ausrüstung wie Gummistiefel).
Am besten geeignet für: Reisende, die die beste Lodge im südlichen Amazonasgebiet suchen, ernsthafte Vogelbeobachter und Naturliebhaber, Abenteuer-Flitterwochen, Familien mit Teenagern, Naturfotografen.
Refugio Amazonas
Das Refugio Amazonas wird von Rainforest Expeditions in Zusammenarbeit mit der indigenen Gemeinschaft der Ese’Eja betrieben. Es ist ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für eine echte Lodge.
Lage: Tambopata National Reserve, 3 Stunden mit dem Boot von Puerto Maldonado entfernt (abgelegener als Inkaterra).
Konzept:
Rustikal-elegante Lodge mit 32 Zimmern, jedes mit einer offenen Wand zum Wald hin. Ja, wirklich: Räume haben keine vierte Wand, sondern nur ein Moskitonetz. Sie sind buchstäblich offen für den Wald.
Räume:
Standardzimmer:
- ~215 sq ft (20 m²) mit drei Holzwänden und einer vierten „Wand“ aus Moskitonetz
- Bett mit Moskitonetz
- Privates Badezimmer mit Dusche (kaltes Wasser – bei ~90°F/32°C ist es in Ordnung)
- Privater Balkon mit Hängematte
- Kerzen für die nächtliche Beleuchtung (kein Strom in den Zimmern, nur in den öffentlichen Bereichen)
- Direkter Blick auf den Wald vom Bett aus
Suiten:
- ~375 sq ft (35 m²), geräumiger
- Bessere Standorte
- Solare Beleuchtung
Warum die offene Wand großartig ist:
Es klingt einschüchternd, ist aber unglaublich. Der Bildschirm hält Insekten fern und dennoch erleben Sie den Wald in vollen Zügen:
- Schlafen Sie zu all den Geräuschen der Nacht: Affen, Frösche, Eulen, Insekten
- Wachen Sie mit natürlichem Sonnenaufgang auf (kein Wecker)
- Den Tagesanbruch vom Bett aus beobachten
- Perfekte Temperatur (natürlicher Luftstrom)
- Totale Verbindung zur Natur
Viele Gäste sagen, dass es der beste Schlaf war, den sie je hatten.
Einrichtungen:
- Gemeinsames Essen: Groß, offen, Blick auf den Wald. Hausgemachtes peruanisches Amazonas-Buffet – gut, ehrlich, reichhaltig.
- Bar: Pisco Sours, während Sie mit anderen Gästen Geschichten austauschen.
- 25 m hoher Turm: Für Vogelbeobachtung und Tierbeobachtung.
- Macara Clay Lick: Der #1 Grund, sich für das Refugio Amazonas zu entscheiden.
The Macaw Clay Lick (Colpa):
20 Minuten von der Lodge entfernt ist eine Lehmklippe am Flussufer, wo sich jeden Morgen (6-8 Uhr) bis zu 100 Aras treffen, um Lehm zu fressen.
Warum sie es tun: Die Tonerde neutralisiert Giftstoffe aus den Früchten/Samen, die sie essen.
Das Spektakel: Man kommt früh, sitzt in einer Jalousie etwa 50 Meter entfernt und wartet schweigend. Plötzlich kommen sie an:
- Scharlachrote Aras
- Blau-gelbe Aras
- Grüne Aras
- Mehrere Papageienarten
- Sittiche
Hunderte von Vögeln in einem Aufruhr von Farben, die Lehm fressen, kreischen, um Platz kämpfen. Der Lärm ist ohrenbetäubend. Optisch gibt es in keinem Zoo der Welt etwas Vergleichbares.Es ist eines der beeindruckendsten Naturphänomene im Amazonasgebiet.
Aktivitäten:
- Clay Lick Besuch: Obligatorisch – allein dafür könnte man die Reise rechtfertigen.
- Dschungelwanderungen: Mehrere Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Ausgezeichnete Guides.
- Bootsausflüge: Auf dem Tambopata Fluss.
- Nächtliche Ausflüge: Suchen Sie nach Kaimanen, Fröschen, Vogelspinnen.
- Ceibo Giant Tree Project: Gehen Sie zu einem 130 ft (40+ m), 500 Jahre alten Ceiba; umarmen Sie es (lokale Tradition, sich etwas zu wünschen).
- Besuch der Ese’Eja-Gemeinschaft: Wirklich authentisch, weil die Lodge im Mitbesitz der Gemeinschaft ist.
- Farm-Tour: Besuchen Sie Chakren (Amazonas-Farmen), auf denen Yuca, Kochbananen und Kakao angebaut werden.
- Paddelsport: Kajak oder SUP auf dem Fluss.
- Citizen Science: Beteiligen Sie sich an Forschungsprojekten (Vogelmonitoring, Kamerafallen, Datenerfassung).
Guides:
Viele stammen aus der Ese’Eja-Gemeinschaft – tiefgreifendes Wissen über den Regenwald, das über Generationen weitergegeben wurde. Englisch reicht von ausreichend bis fließend.
Naturschutz & Gemeinschaft:
Dies ist ein Modell für perfekten Ökotourismus:
- Die Ese’Eja-Gemeinschaft besitzt 60% der Lodge
- Die Gewinne gehen direkt an die Community
- Sie beschäftigen hauptsächlich Einheimische
- Sie haben 27.000 Acres (11.000 ha) vor illegalem Holzeinschlag geschützt
Ihr Aufenthalt hat einen direkten positiven Einfluss.
Preis: 800 bis 1.100 US-Dollar pro Person für 3 Tage/2 Nächte (All-inclusive: Transfers, Mahlzeiten, Guides, Aktivitäten).
Am besten geeignet für: Reisende, die authentische Erlebnisse über extremen Luxus stellen, Vogelbeobachter (der Lehmleckstein ist nicht zu übersehen), diejenigen, die Wert auf Projekte legen, die sich auf die Gemeinschaft auswirken, und Budgets im oberen bis mittleren Bereich.
Tambopata Forschungszentrum (TRC)
Das Tambopata Research Center ist die abgelegenste, kommerziell zugängliche Lodge im peruanischen Amazonasgebiet. Es ist für ernsthafte Abenteurer.
Lage: 8 Stunden mit dem Boot von Puerto Maldonado entfernt, tief im Tambopata National Reserve.
Konzept:
Ursprünglich eine wissenschaftliche Forschungsstation für Aras; umgebaut in eine Lodge, ohne ihren wissenschaftlichen Charakter zu verlieren.18 rustikale Zimmer (keine solide vierte Wand, nur Sichtschutzwände – ähnlich wie das Refugio Amazonas, aber einfacher).
Warum es so besonders ist:
- Größte Ara-Lehmlecke der Welt:
Nur 5 Gehminuten von der Lodge entfernt befindet sich die größte und aktivste Lehmlecke der Welt. Bis zu 600 Aras und Papageien auf einmal.
Zu den Arten gehören:
- Scharlachroter Ara (größter)
- Blau-gelber Ara
- Grüner Ara
- Blaukopf-Ara
- 10+ Papageienarten
Du gehst jeden Morgen (6 Uhr morgens) hin und es wird nie langweilig – es fühlt sich prähistorisch an.
- Maximale Tierwelt:
Da es so abgelegen ist, sieht man Tiere, die fast nie in der Nähe der Zivilisation auftauchen:
- Tapire: Regelmäßig an Lehmlecken von Säugetieren
- Jaguare: Fast täglich frische Spuren; gelegentliche Sichtungen (5-10% Wahrscheinlichkeit bei einem Aufenthalt von 4-5 Tagen)
- Ozelots
- Pumas
- Pekariherden mit Halsband / Weißlippe (100+)
- Harpyien-Adler
- Aktives Forschungsprojekt:
Ansässige Wissenschaftler untersuchen Aras, Jaguare und die Ökologie des Regenwaldes. Sie können mit ihnen interagieren, mehr über ihre Forschung erfahren und sogar beim Sammeln von Daten helfen.
Zimmer:
SEHR einfach im Vergleich zu Inkaterra:
- Drei hölzerne Wände, ein Viertel des Bildschirms
- Bett mit Moskitonetz
- Gemeinschaftsbäder (ein Badezimmer pro zwei Zimmer)
- Kaltwasser-Duschen
- Kein Strom in den Zimmern
- Kerzen für das nächtliche Licht
- Hängematte auf dem Balkon
Es ist nicht für jeden geeignet – es ist für diejenigen, die der Tierwelt Vorrang vor Komfort geben.
Aktivitäten:
- Macaw Clay Lick: Täglich – Sie werden nicht müde
- Mammal Clay Lick: Eine weitere Tonbank, in der sich Tapire, Hirsche und Pekaris ernähren. erfordert einen Start um 4 Uhr morgens und langes stilles Sitzen – magisch, wenn ein Tapir erscheint
- Virgin Primary Forest Hikes: Wanderwege durch nahezu unberührten Wald
- Ganztägige Expeditionen: 8-stündige+ Wanderungen in Gebiete, die nur wenige Menschen besuchen
- Vogelbeobachtung: 600+ Arten erfasst
- Nachtausflüge: Auf der Suche nach dem nächtlichen Leben
Der Preis der Abgeschiedenheit:
Vorteile: Maximale Tierwelt, minimale menschliche Auswirkungen, einzigartiges Erlebnis.
Nachteile:
- 8-stündige Bootsfahrt pro Strecke (anstrengend)
- Grundausstattung
- Du kannst nicht einfach „gehen“, wenn es dir nicht gefällt (du bist verpflichtet)
- Teurer durch langen Transport
Preis: 1.400 bis 1.800 US-Dollar pro Person für 4 Tage/3 Nächte (All-Inclusive). Hinweis: Der Mindestaufenthalt beträgt in der Regel 4 Tage, da die 8-stündige Fahrt mehr Zeit erfordert.
Ideal für: Ernsthafte Naturfotografen, Hardcore-Vogelbeobachter, Abenteurer, die die Tierwelt über Komfort stellen, diejenigen, die epische Tonleckfotos suchen.
Hacienda Concepción
Die Hacienda Concepción ist das „jüngere Geschwisterchen“ des Refugio Amazonas – weniger abgelegen, komfortabler, hervorragend für Einsteiger.
Lage: 1,5 Stunden mit dem Boot von Puerto Maldonado entfernt.
Konzept:
25 Zimmer mit vollen Wänden (ja, vier Wände), komfortabler als das Refugio Amazonas, der gleiche Betrieb von Rainforest Expeditions.
Räume:
- Massive Wände (nicht offen wie Refugio)
- Privates Badezimmer mit Warmwasserdusche
- Ventilator
- Bessere Beleuchtung
- Mehr Privatsphäre
Es ist für diejenigen, die ein ernsthaftes Amazon-Erlebnis wünschen, aber noch nicht bereit für Räume mit offenen Wänden sind.
Aktivitäten:
Ähnlich wie im Refugio Amazonas, aber weniger über Ara-Lehmlecken (es gibt einen kleineren in der Nähe mit weniger Vögeln/Menschen).
Sandoval-See: Von hier aus können Sie einen Ganztagesausflug machen (dazu müssen Sie nach Puerto Maldonado zurückkehren und von einer anderen Seite einsteigen).
Preis: US$700–950 pro Person für 3 Tage/2 Nächte.
Am besten geeignet für: Erste Amazon-Erfahrung, Familien mit jüngeren Kindern, Reisende, die ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Natur suchen, mittleres Budget.
Posada Amazonas
Die Posada Amazonas befindet sich zu 100 % im Besitz der indigenen Gemeinschaft der Ese’Eja und wird von ihr betrieben (in operativer Partnerschaft mit Rainforest Expeditions).
Lage: 2 Stunden mit dem Boot von Puerto Maldonado entfernt.
Konzept:
30 Räume mit offenen Wänden (drei Wände + Leinwand), ähnlich wie das Refugio Amazonas, aber mit stärkerem Fokus auf den kulturellen Austausch mit der Community.
Das Besondere:
- Besuch eines Bauernhofs: Authentische Besuche in den Häusern der Ese’Eja-Familien – tägliches Leben, Zubereitung von Masato (fermentiertes Getränk), traditionelle Küche.
- Ethnobotanische Tour: Geleitet von einem lokalen Schamanen, der Heilpflanzen und traditionelle Anwendungen lehrt.
- 30-m-Turm: Für die Beobachtung des Kronendachs.
- In der Nähe von Clay Lick: 30 Minuten entfernt – kleiner als das Refugio, aber mit weniger Menschen.
Preis: US$650–850 pro Person für 3 Tage/2 Nächte.
Ideal für: Reisende, die an kulturellem Austausch interessiert sind, diejenigen, die Wert auf gemeindeeigenen Tourismus legen, mittleres Budget.
Welche Jahreszeit soll man für den Amazonas wählen?
Trockenzeit (Mai–Oktober)
Vorteile:
- Weniger Regen (es kann immer noch regnen, aber weniger häufig)
- Besser zum Wandern (die Wege sind weniger schlammig)
- Tiefere Flüsse = exponierte Sandbänke = Kaimane und Wasservögel leichter zu entdecken
- Ara Lehm leckt aktiver
- Weniger Mücken
Benachteiligungen:
- Etwas höhere Temperaturen (32–35 °C / 90–95 °F)
- Mehr Touristen (aber die Lodges fühlen sich nie überfüllt an)
- Preise 10–15% höher
Regenzeit (November–April)
Vorteile:
- Dschungel unglaublich grün und üppig
- Hohe Flüsse = Sie können Gebiete befahren, die in der Trockenzeit unzugänglich sind
- Mehr Blumen, mehr Früchte = aktivere Tierwelt
- Weniger Touristen
- Preise 10–15% günstiger
- Regen fällt in der Regel am Nachmittag (14–16 Uhr); Der Morgen ist oft klar
Benachteiligungen:
- Die Wege können sehr schlammig sein
- Mehr Mücken (obwohl die Lodges das gut hinbekommen)
- Ara-Lehmlecken sind weniger aktiv (wenn es im Wald viel Obst gibt, brauchen sie nicht so viel Lehm)
- Höhere Luftfeuchtigkeit
Meine Empfehlung:
- Aras an Lehmlecken sehen: Trockenzeit (Juni–Oktober), auf jeden Fall.
- Für die Artenvielfalt insgesamt: Beide Jahreszeiten sind ausgezeichnet – nur unterschiedlich.
- Für bestes Wetter: Mai, Juni, September, Oktober (Schultermonate).
Häufig gestellte Fragen zu Amazon Lodges
Wie viele Tage brauche ich im Amazonas?
Minimum: 3 Tage / 2 Nächte
- 1. Tag: Anreise, erste Wanderung/Bootsausflug
- Tag 2: Ganzer Tag voller Aktivitäten
- Tag 3: Morgenaktivität, Abreise
Es reicht aus, um einen Vorgeschmack auf den Amazonas zu bekommen, aber Sie werden nach mehr verlangen.
Ideal: 4 Tage / 3 Nächte
- Zeit, sich an das Tempo des Amazonas anzupassen
- Zwei volle Tage voller Erkundungen
- Du fühlst dich nicht gehetzt
- Höhere Wahrscheinlichkeit für diverse Wildtiersichtungen
Immersion: 5–7 Tage
- Für sehr abgelegene Lodges wie TRC
- Für ernsthafte Vogelbeobachter
- Um den Regenwald wirklich abzuschalten und in sich aufzunehmen
Ist es sicher? Gibt es gefährliche Tiere?
Der Amazonas ist erstaunlich sicher, wenn man sich an grundlegende Regeln hält.
„Gefährliche“ Tiere, die es gibt:
- Jaguare (meiden aktiv Menschen; praktisch keine Gefahr)
- Anakondas (nicht aggressiv gegenüber Menschen)
- Kaimane (greifen keine Menschen an, sie sind scheu)
- Giftige Schlangen (selten zu sehen; Guides können sie identifizieren, man berührt sie nicht)
- Spinnen/Skorpione (in dieser Region nicht tödlich)
Reale (aber überschaubare) Risiken:
- Ausrutschen auf schlammigen Trails (Gummistiefel helfen)
- Gegen Äste stoßen
- Dehydrierung (viel Wasser trinken)
- Infektionen durch kleine Schnittwunden (Feuchtigkeit lässt alles leicht infizieren – bringen Sie ein topisches Antibiotikum mit)
Luxus-Lodges gehen professionell um die Sicherheit:
- In Erster Hilfe zertifizierte Guides
- Funkgeräte/Satellit für Notfälle
- Komplette Erste-Hilfe-Kästen
- Klare Protokolle
- Versicherung inklusive
In 10+ Jahren, in denen ich Hunderte von Reisenden geschickt habe, hatte ich noch nie einen ernsthaften Vorfall.
Wie körperlich anstrengend ist es?
Das hängt von der Lodge und den Aktivitäten ab, die Sie wählen.
Sanfter Pegel:
- Lodges wie Ceiba Tops oder Hacienda Concepción
- Kurze Wanderungen (30–60 min)
- Hauptsächlich Bootsausflüge
- Gut gepflegte Wege
- Geeignet für ältere Erwachsene oder kleine Kinder
Mittleres Niveau:
- Inkaterra, Refugio Amazonas
- Wanderungen von 1–3 Stunden
- Etwas unebenes Gelände
- Aussichtstürme erklimmen
- Sie brauchen eine vernünftige Mobilität
Intensiver Pegel:
- TRC, ExplorTambos
- Wanderungen von 4 bis 8 Stunden
- Schlammiges, unebenes Gelände
- Primitive Bedingungen
- Du brauchst eine gute körperliche Verfassung
Die Herausforderung ist die Hitze und Luftfeuchtigkeit (32–35 °C / 90–95 °F, 80–90 % Luftfeuchtigkeit), nicht so sehr die Entfernung.
Was ist mit Mücken?
Mücken gibt es, sind aber völlig kontrollierbar.
Schutz der Lodge:
- Alle Zimmer sind mit Moskitonetzen ausgestattet
- Viele öffentliche Bereiche sind abgeschirmt
- Lodges begasen/bekämpfen regelmäßig Mücken
Persönlicher Schutz:
- Repellent mit 30%+ DEET (genug mitbringen)
- Leichte Langarmbekleidung
- Lange Hosen
- Die Lodges stellen Gummistiefel zur Verfügung
Realität: Tagsüber gibt es beim Bewegen kaum Mücken. Nachts in der Nähe von Lagunen oder Flüssen gibt es noch mehr. Aber mit Repellentien und Netzen ist das kein Problem.
In den Zonen, in denen Luxus-Lodges betrieben werden, gibt es keine Malaria (Iquitos/Pacaya Samiria und Tambopata sind sehr risikoarm). Konsultieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt.
Brauche ich Impfstoffe?
Gelbfieber: Sehr empfehlenswert, für den Amazonas fast obligatorisch.
- Lassen Sie sich mindestens 10 Tage vor Reiseantritt impfen
- Tragen Sie Ihren gelben internationalen Impfausweis bei sich
- Einige Lodges fragen danach
Weitere Empfehlungen:
- Hepatitis A und B
- Aktueller Tetanus
- Typhus
Malariaprophylaxe: Konsultieren Sie einen Reisearzt. Das Risiko ist in den Lodge-Gebieten gering, aber einige Ärzte empfehlen es trotzdem.
Besuchen Sie eine reisemedizinische Klinik 6-8 Wochen vor Ihrer Reise.
Kann ich mit Kindern mitreisen?
Ja, aber das hängt vom Alter und der Lodge ab.
Familienfreundliche Lodges:
- Ceiba Tops (perfekt für Familien – Pool, Komfort)
- Hacienda Concepción (komfortabel, nicht zu abgelegen)
- Inkaterra Reserva Amazónica (ausgezeichnet für Familien mit Teenagern)
Empfohlenes Mindestalter:
- 5+ Jahre für Basic Lodges
- 8+ Jahre für Lodges mit offenen Wänden
- 12+ Jahre für abgelegene Lodges
Betrachtungen:
- Kann Ihr Kind 1-2 Stunden bei Hitze laufen?
- Können sie ruhig sitzen, während sie Wildtiere beobachten?
- Interessieren sie sich für Tiere und die Natur?
Viele Kinder LIEBEN den Amazonas (es ist ein echtes Abenteuer), aber einige langweilen sich oder sind zu jung, um ihn zu schätzen.
Was sollte ich für den Amazonas einpacken?
Bekleidung (Priorität: leicht, schnell trocknend):
- Langarmshirts (Sonnen- & Mückenschutz)
- Leichte lange Hosen (keine Jeans – sie trocknen langsam)
- Shorts für die Lodge
- Schnelltrocknende Wanderhose
- Hut/Mütze mit Krempe
- Badeanzug
- Zusätzliche Unterwäsche (alles wird vom Schweiß feucht)
- Leichte Regenjacke/Poncho
- Hohe Socken (Gummistiefel können scheuern)
Schuhwerk:
- Robuste Sandalen für die Lodge
- Leichte, geschlossene Schuhe
- Die Lodges stellen Gummistiefel für den Dschungel zur Verfügung (bringen Sie keine eigenen mit)
Grundlagen:
- 30%+ DEET-Repellent (2 Flaschen)
- Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50+
- Stirnlampe mit zusätzlichen Batterien
- Fernglas (großer Unterschied)
- Druckverschlussbeutel (schützen die Elektronik vor Feuchtigkeit)
- Kleiner wasserdichter Tagesrucksack für Ausflüge
- Wiederverwendbare Wasserflasche
- Powerbank (Strom kann begrenzt werden)
Medikamente:
- Ihre regelmäßigen Medikamente
- Topisches Antibiotikum (Schnittwunden infizieren sich leicht)
- Ibuprofen/Paracetamol
- Anti-Durchfallmittel (nur für den Fall)
- Dramamine, wenn Sie seekrank werden (Boote)
Optik:
- Kamera mit Zoom (min 200 mm; 300–400 mm besser)
- Zusätzliche Speicherkarten
- Zusätzliche Batterien (nirgendwo im Dschungel zu kaufen)
- Packsack für Kamera
Bringen Sie NICHT mit:
- Schmuck oder schicke Kleidung (du wirst schmutzig, verschwitzt, nass)
- Zu viele Kleidungsstücke (Sie können in der Lodge Wäsche waschen)
- Stark parfümierte Produkte (ziehen Insekten an)
Gibt es WLAN/Strom?
Elektrizität:
- Luxus-Lodges (Inkaterra, Ceiba Tops): Generatoren; Gute Elektrizität in den öffentlichen Bereichen, begrenzt in den Zimmern
- Mid-Range-Lodges (Refugio, Posada): Begrenzter Solarstrom
- Abgelegene Lodges (TRC): Sehr begrenzter Strom oder nur Kerzenlicht
WLAN:
- Einige Lodges haben eingeschränktes WLAN in den öffentlichen Bereichen (langsam, nur E-Mail)
- Die meisten haben kein zuverlässiges WLAN
- Betrachten Sie es als Digital Detox
Empfehlung: Sagen Sie Ihrer Familie/Arbeit, dass Sie offline sein werden. Es ist Teil des Erlebnisses.
Sind die Lebensmittel sicher? Gibt es vegetarische Optionen?
Sicherheit: Alle Luxus-Lodges folgen strengen Standards:
- Gereinigtes Wasser zum Kochen
- Gründlich gegarte Speisen
- Professionelle Hygiene
Ich habe Hunderte von Leuten geschickt; Magenprobleme sind selten.
Diätetische Optionen:
- Vegetarisch/vegan: Immer verfügbar (bei Buchung angeben)
- Glutenfrei: Möglich (Voranmeldung)
- Allergien: Die Küche wird informiert
Das Essen ist hauptsächlich peruanisch-amazonisch: Reis, Bohnen, Yuca, Kochbananen, Flussfische, Hühnchen, tropische Früchte.
Wie viel kostet eine Luxusreise bei Amazon wirklich?
Budget pro Person (3 Tage / 2 Nächte):
Wirtschaft:
- Einfache Lodge: 400–600 US-Dollar
- Flug Lima–Iquitos oder Puerto Maldonado: 150–250 USD
- Gesamt: 550–850 US-Dollar
Mittelklasse:
- Gute Lodge (Refugio, Hacienda): 700–1.000 US-Dollar
- Flüge: 150 bis 250 US-Dollar
- Gesamt: 850 bis 1.250 US-Dollar
Luxus:
- Top Lodge (Inkaterra): 1.200 bis 1.800 US-Dollar
- Flüge: 150 bis 250 US-Dollar
- Gesamt: 1.350 bis 2.050 US-Dollar
Ultra-fern:
- TRC (4 Tage / 3 Nächte): 1.400–1.800 US-Dollar
- Flüge: 150 bis 250 US-Dollar
- Gesamt: 1.550 bis 2.050 US-Dollar
Welche Lodges beinhalten:
- Alle Mahlzeiten
- Fachkundige Guides
- Alle Aktivitäten/Ausflüge
- Ausrüstung (Stiefel, Ponchos)
- Transfers zum/vom Flughafen
Was sie NICHT beinhalten:
- Flüge nach Iquitos/Puerto Maldonado
- Trinkgelder (empfohlen 50–80 US-Dollar pro Aufenthalt für das gesamte Personal)
- Alkoholische Getränke (in einigen Lodges)
- Souvenirs
Kann ich den Amazonas mit Machu Picchu kombinieren?
Absolut! Es ist eine der beliebtesten Kombinationen.
Typische Route (10–12 Tage):
Option 1: Süden (logistisch einfacher):
- Tag 1–2: Lima
- Tag 3–6: Cusco/Heiliges Tal/Machu Picchu
- Flug Cusco–Puerto Maldonado (30 min)
- Tag 7–10: Südlicher Amazonas (Tambopata)
- Tag 11–12: Flug Puerto Maldonado–Lima; Internationaler Bezug
Option 2: Norden:
- Tag 1–2: Lima
- Flug Lima–Iquitos
- Tag 3–6: Nördlicher Amazonas
- Flug Iquitos–Cusco (über Lima)
- Tag 7–10: Cusco/Machu Picchu
- Tag 11–12: Lima, Abreise
Meine Empfehlung: Option 1 (Süden) hat eine bessere Logistik, und Tambopata bietet eine bessere Artenvielfalt als Iquitos für Vogel- und Wildtierbeobachtungen.
Der peruanische Amazonas bedeutet nicht nur, „Tiere im Dschungel zu sehen“. Es bedeutet, in das artenreichste Ökosystem der Welt einzutauchen – in dem jeder Baum mehr Leben beherbergt als ein ganzer gemäßigter Wald; wo die „Stille“ der Nacht eine Symphonie des Lebens ist; wo man instinktiv begreift, wie zerbrechlich und kostbar dieser Ort ist.
Und jetzt können Sie es erleben, während Sie in bequemen Betten schlafen, gut essen und mit fachkundigen Guides, die jeden Klang, jeden Track und jedes Blatt in eine faszinierende Geschichte verwandeln.
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